ProVegan Stiftung

Es kann kein ernst­haf­ter Zwei­fel daran bestehen, dass Tier­ver­su­che ein mora­li­sches Ver­bre­chen dar­stel­len. Ich stimme daher Mahatma Gan­dhi zu:

«Die Vivi­sek­tion (Tier­ver­such) ist das schwär­zeste aller schwar­zen Ver­bre­chen, deren der Mensch sich heute schul­dig macht.»

Je mehr ich über die Nutz­lo­sig­keit von Tier­ver­su­chen erfuhr, desto mehr stellte sich mir die Frage, warum man die­sen tier­quä­le­ri­schen Schwach­sinn über­haupt macht. Denn etwa 99 % der Ergeb­nisse aus Tier­ver­su­chen füh­ren ent­we­der zu nichts oder sogar in die Irre, weil Tier­ver­su­che in der Regel nicht auf den Men­schen über­tra­gen wer­den kön­nen. For­scher sind ja in der Regel kluge Men­schen, sodass ich mir zuerst nicht erklä­ren konnte, warum sie so einem Schwach­sinn machen und dafür auch noch Tiere schwers­tens miss­han­deln. Dann musste ich aber fest­stel­len, dass auch kluge Men­schen nicht ein­mal vor den übels­ten Din­gen zurück­schre­cken. Tier­ver­su­che wer­den ganz ein­fach beson­ders des­halb gemacht, um die eigene Wis­sen­schafts­kar­riere zu för­dern, For­schungs­gel­der zu erhal­ten und / oder den eige­nen Arbeits­platz zu recht­fer­ti­gen bzw. zu erhal­ten. Für die Wis­sen­schafts­kar­riere ist es bekannt­lich am hilf­reichs­ten, mög­lichst viele „wis­sen­schaft­li­che“ Arti­kel in Fach­zeit­schrif­ten zu ver­öf­fent­li­chen, denn es kommt hier ganz vor­wie­gend auf die Quan­ti­tät der Ver­öf­fent­li­chun­gen und nicht so sehr auf deren Qua­li­tät an. Dane­ben müs­sen für die Zulas­sung von Medi­ka­men­ten Tier­ver­su­che gemacht wer­den, obwohl sie keine Aus­sa­ge­kraft auf die Anwen­dung beim Men­schen haben. Wie ist es sonst zu erklä­ren, dass Neben­wir­kun­gen von Medi­ka­men­ten zu den häu­fi­gen Todes­ur­sa­chen zäh­len? Ein völ­lig irres, aus dem Ruder gelau­fe­nen System.