Ja zu

weniger Tierleid

in der Schweiz!

Fortschritt braucht keine Opfer

Jedes Jahr lei­den und ster­ben unzäh­lige Tiere in Expe­ri­men­ten – obwohl es moderne, human­re­le­vante Alter­na­ti­ven gibt. Mit einem «JA zur tier­ver­suchs­freien Zukunft» set­zen wir auf inno­va­tive For­schungs­me­tho­den, die ohne Tier­leid aus­kom­men und gleich­zei­tig zuver­läs­si­gere Ergeb­nisse für den Men­schen lie­fern. Wis­sen­schaft und Ethik gehö­ren zusam­men – für eine For­schung, die Leben ret­tet, statt es zu zerstören.

Zahlen und Fakten zum Tierleid

Im Jahr 2023 wur­den rund 1.2 Mil­lio­nen Ver­suchs­tiere gezüch­tet oder impor­tiert (ca. 2%). Davon wur­den  595 305 Tiere in Tier­ver­su­chen ein­ge­setzt. Die rest­li­chen Tiere, die in Ver­suchs­tier­hal­tun­gen gebo­ren wur­den, wur­den nicht in Tier­ver­su­chen ein­ge­setzt. Dies liegt zu einem gros­sen Teil daran, dass bei der Zucht neuer gen­tech­nisch ver­än­der­ter Tiere auf­grund der Ver­er­bungs­ge­setze auch Tiere ent­ste­hen, die nicht die für den Ver­such erfor­der­li­che gene­ti­sche Eigen­schaft tra­gen. Tiere, die nicht in Ver­su­chen ein­ge­setzt wur­den, wur­den ent­we­der für die Zucht wei­ter­ver­wen­det oder zum gröss­ten Teil eutha­na­siert (getö­tet). Eine geringe Anzahl von Ver­suchs­tie­ren wird an pri­vate Tier­hal­ter und Tier­hal­te­rin­nen abge­ge­ben. Die genaue Anzahl der gezüch­te­ten Tiere, die nicht in Tier­ver­su­chen ver­wen­det wur­den und in Ver­suchs­tier­hal­tun­gen getö­tet wur­den / ver­en­det sind oder an Dritte abge­ge­ben wur­den, kann aus den Mel­de­pflich­ten der Ver­suchs­tier­hal­tun­gen nicht ermit­telt werden.

Quelle: Bun­des­amt für Lebens­mit­tel­si­cher­heit und Vete­ri­när­we­sen BLV

«Keine» Belastung: Schweregrad 0

Ein­griffe und Hand­lun­gen an Tie­ren zu Ver­suchs­zwe­cken, durch die den Tie­ren nach Ein­schät­zung des Ver­suchs­lei­ters keine Schmer­zen, Lei­den und Schä­den zuge­fügt wer­den und keine schwere Angst aus­ge­löst wird. (Die psy­chi­sche Belas­tung der Tiere wird dabei nicht berück­sich­tigt.) Eben­falls fal­len Tier­ver­su­che, in denen die Tiere vor den qual­vol­len Ein­grif­fen getö­tet wer­den, in diese Belastungskategorie.

«Leichte» Belastung: Schweregrad 1

Ein­griffe und Hand­lun­gen an Tie­ren zu Ver­suchs­zwe­cken, die eine leichte, kurz­fris­tige Belas­tung (Schmer­zen oder Schä­den) bewir­ken. Bei­spiele aus der tier­ärzt­li­chen Pra­xis: Inji­zie­ren einer Sub­stanz unter Anwen­dung von Gewalt­mass­nah­men, bei denen keine erheb­li­chen Lang­zeit­schä­den ent­ste­hen. Ein­set­zen von Kanü­len in peri­phere Blut­ge­fässe, Implan­ta­tion von Tumor­ge­webe unter die Haut, Infek­tio­nen mit Erre­gern und Para­si­ten (nicht töd­lich ver­lau­fend, oder die Tiere wer­den vor­zei­tig getötet).

«Mittlere» Belastung: Schweregrad 2

Ein­griffe und Hand­lun­gen an Tie­ren zu Ver­suchs­zwe­cken, die lang­an­hal­tende und leichte oder kurz­an­hal­tende und mit­tel­schwere Belas­tun­gen (Schmer­zen, Lei­den oder Schä­den, schwere Angst oder erheb­li­che Beein­träch­ti­gung des All­ge­mein­be­fin­dens) bewir­ken. Zu Expe­ri­men­ten des «mitt­le­ren Schwe­re­gra­des» zäh­len z.B. Implan­ta­tion von Tumo­ren und Orga­nen in die Bauch­höhle eines Tie­res, Implan­tie­ren von Lang­zeit­ka­the­tern in Gehirn­ven­tri­kel oder Implan­tie­ren von Elek­tro­den ins Gehirn.

«Schwere» Belastung: Schweregrad 3 

Ein­griffe und Hand­lun­gen an Tie­ren zu Ver­suchs­zwe­cken, die eine schwere bis sehr schwere län­ger­fris­tige Belas­tung (schwere Schmer­zen, andau­ern­des Lei­den oder schwere Schä­den, schwere und andau­ernde Angst oder erheb­li­che und andau­ernde Beein­träch­ti­gung des All­ge­mein­be­fin­dens) bewir­ken. Bei­spiele aus der tier­ärzt­li­chen Pra­xis: töd­lich ver­lau­fende Infek­ti­ons- und Krebs­krank­hei­ten ohne schmerz­lin­dernde Mass­nah­men und ohne vor­zei­tige «Erlö­sung» durch Töten.

* Diese Beur­tei­lun­gen und Bei­spiele stam­men haupt­säch­lich vom BVET sowie von Interpharma.

Im Jahr 2023 gab es in der Schweiz eine Zunahme von rund 9 300 Ver­suchs­tie­ren (+1,59 %), ins­ge­samt wur­den 595 305 Tiere ein­ge­setzt. Wäh­rend im Schwe­re­grad (SG) 0 (+16 415) und SG 2 (+10 361) mehr Tiere ver­wen­det wur­den, gin­gen die Zah­len in SG 1 (-16 822) und SG 3 (-640) leicht zurück.

In den letz­ten zehn Jah­ren nah­men belas­tende Ver­su­che in SG 2 und 3 zu, wäh­rend weni­ger Tiere in den weni­ger belas­ten­den SG 0 und 1 ver­wen­det wurden.

Im SG 3, der höchs­ten Belas­tungs­stufe, wur­den 2023 haupt­säch­lich Mäuse (89 %) zur Erfor­schung von mensch­li­chen Krank­hei­ten (91 %), ins­be­son­dere Krebs und neu­ro­lo­gi­schen Erkran­kun­gen, eingesetzt.

Wir sagen JA

Mirjam Rigamonti Largey 

Dr. Phil Psy­cho­the­ra­peu­tin FSP, Kunst­schaf­fende, Frie­dens­ak­ti­vis­tin. zeit-wende.ch «Wie ist es mög­lich, dass Men­schen füh­len­den Tie­ren im Namen der For­schung Leid antun? Han­delt es sich doch

mehr » 

Chris von Rohr 

Musi­ker, Buch­au­tor und Song­schrei­ber «Jeg­li­che Ver­su­che an Tie­ren sind per sofort zu been­den. Wir dür­fen uns NIE über die Tiere stel­len die auch eine Seele

mehr » 

Dr. med. Alexander Walz 

Fach­arzt für Innere Medi­zin, Diploma of Tro­pi­cal Medi­cine & Hygiene, Zürich «Im Gegen­satz zu den For­schern der Phar­ma­in­dus­trie stehe ich als Arzt jeden Tag am

mehr »